Das Schnee schieben gehört zu den Arbeiten rund um Haus und Garten, die (fast) alle Jahre wieder anfallen. Wenn es kalt wird und die ersten Schneeflocken fallen, dann ist der Winter endgültig eingezogen und auch das Schnee schieben beginnt wieder.
Aufgrund der Verkehrssicherungspflicht sind Anlieger dazu angehalten, Bürgersteige frei von Schnee zu halten und vereiste Wege durch geeignete Streumaterialien begehbar zu machen. Hundebesitzer verzichten in vielen Fällen auf den Einsatz von Streusalz, damit die Pfoten der vierbeinigen Mitbewohner geschont werden. Einzelheiten über Zeiten und Umfang der Schneebeseitigungspflicht können von Gemeinde zu Gemeinde variieren. Ob in einem Mietshaus der Vermieter oder die Mieter zur Beseitigung des Schnees verpflichtet sind, ist in der Regel im Mietvertrag hinterlegt.
Neben den Bürgersteigen fallen oft noch weitere Flächen an, die vom Schnee befreit werden sollten. Dies können beispielsweise eine Auffahrt für das Auto, Wege von der Haustür zum Bürgersteig und weitere Gartenwege sein, die auch im Winter regelmäßig genutzt werden. Andere Regionen im Garten können durchaus vom Schneefall profitieren. Die glatte weiße Fläche auf dem Rasen oder die schneebedeckten Bäume können ein echter Hingucker sein.
Nach all den Wintern mit reichlich Schnee, haben viele Menschen schon Routine, was das Schnee schieben anbelangt. Neulinge beim Schieben des Schnees können Anfängerfehler vermeiden und sich die Beseitigung des Schnees so leicht wie möglich machen. Wenn es draußen schneit und die Luft sehr kalt und trocken ist, fällt das Schnee schieben nicht schwer. Der Schnee ist locker und kann meistens sogar mit einem Besen weggefegt werden. Bei Temperaturen nur knapp unter dem Nullpunkt ist der Schnee eher schwer und klebrig. Dadurch wird das Schnee schippen erschwert. Mit Hilfe eines beschichteten Schneeschiebers kann die Arbeit erleichtert werden. Nun stellt sich noch die Frage: Wohin mit dem ganzen Schnee? Um weder Passanten noch Autofahrer zu behindern oder ihnen die Sicht zu nehmen, sollte der Schnee auf einer nicht versiegelten Fläche des eigenen Grundstücks geschippt werden. Das hat den Vorteil dass Kinder, soweit vorhanden, aus dem Schneeberg einen Iglu bauen können oder einen kleinen Rodelberg. Wenn der Schnee schmilzt, kann er im unversiegelten Boden versickern.