Wenn der Herbst vorübergeht und die Ernte eingebracht ist, stimmt sich der Hobbygärtner auf den Winter ein. Ein winterharter Garten ist dann das Thema der Wahl.
Doch was gehört zu den Voraussetzungen, damit ein winterharter Garten entstehen kann? Natürlich hängt dies auch von den Bestandteilen ab, aus denen sich der jeweilige Garten zusammensetzt. Wenn in dem Garten ein Teich mit Fischen enthalten ist, so muss der Gartenteich auf die frostige Periode vorbereitet werden. Mit Reisig wird der Gartenteich an einigen Stellen frostfrei gehalten. Gegebenenfalls werden empfindliche Fischarten ins frostfreie Winterquartier im Haus umgesiedelt. Kübelpflanzen oder Balkonpflanzen werden ins Winterquartier im Haus oder ins Gewächshaus umgesiedelt. Gartenmöbel und nicht winterharte Accessoires können im Schuppen oder Keller eingelagert werden.
Nachdem der Rasen von abgefallenen Blättern befreit wurde und diese Blätter als Schutzschicht oder als mulchige Masse zur Unkrautvermeidung verteilt wurden, kann auch der Rasen den Winterschlaf beginnen. Nicht winterharte Zwiebeln und Knollen werden dem Gartenboden entnommen. Ein winterharter Garten enthält keine Bestandteile, die die Minustemperaturen nicht vertragen. Hierzu zählen zum Beispiel Gladiolen und Dahlien, die die winterlichen Fröste im Gartenboden nicht gut verkraften. Einige Zwiebelgewächse, wie zum Beispiel Krokusse, sind sicher im winterlichen Gartenboden eingelagert. Auch die Zwiebeln für Narzissen, Tulpen oder Hyazinthen sind sicher im Gartenboden vergraben. Schneeglanz, Perlhyazinthen, Schneeglöckchen und Winterlinge warten auf die nächste Wachstumsperiode im Frühjahr. Das Gartenjahr neigt sich dem Ende zu und der Hobbygärtner konzentriert sich vielleicht mehr auf die Pflanzen, die auf der Fensterbank wachsen und gedeihen. Im nächsten Gartenjahr werden erneut Blumen und Früchte heranwachsen. Ein winterharter Garten macht dies alle Jahre wieder möglich.