Ein Hochbeet selber bauen kann (fast) jeder. Je nach verfügbarer Zeit, vorhandenen Geldern und handwerklichem Geschick können für den Hobbygärtner verschiedene Hochbeet-Varianten interessant sein.
Ein Hochbeet in Form eines Bausatzes ist vor allem dann interessant, wenn der Gartenfreund schnelle Ergebnisse sehen will. Das Hochbeet aus dem Baumarkt ist zwar kein Unikat, aber auch dieses Modell unter den Hochbeeten kann mit Vorteilen aufwarten, die einem Hochbeet normalerweise zugeschrieben werden. Insbesondere können in einem Hochbeet Gemüsesorten herangezogen werden, die in einem von Schnecken bevölkerten Garten keine Chance haben. Das Aufwachsen von empfindlichen Gemüsesorten gelingt in einem Hochbeet bedeutend öfter, als dies auf einem Gartenboden, der ohne Schutz auskommt, der Fall ist. Durch den Höhenunterschied sind die Pflanzen im Hochbeet relativ – wenn auch nicht hundertprozentig – sicher vor Fressfeinden. Die Arbeit, die der Aufbau eines Hochbeetes mit sich bringt, kann sich also im Hinblick auf höhere Erträge lohnen.
Doch bevor an eine reiche Ernte der Früchte aus dem Hochbeet zu denken ist, sind die Aufbauarbeiten zu bewältigen. Der Hobbygärtner hat nun die Qual der Wahl. Wenn Individualität gefragt ist und das Hochbeet ungewöhnliche Maße annehmen soll, dann wird es wohl auf „Marke Eigenbau“ hinauslaufen. Als Materialien für das Hochbeet kommen hierbei Baustoffe wie Holz, Beton oder gemauerte Steine in Frage. Wichtig beim Hochbeet selber bauen ist, dass die Beetfläche auch nach unten geschützt wird. Dann nämlich können Wühlmäuse erfolgreich von den herangezogenen Früchten ferngehalten werden, auf die sich der Mensch schon wochenlang als gesunde Speise aus dem eigenen Garten freut. Das Hochbeet sollte eine handliche Größe besitzen, so dass eventuell aufkeimendes Unkraut schnell entfernt werden kann. Im ersten Jahr kann ein Hochbeet mit stark zehrenden Gewächsen, zum Beispiel mit verschiedenen Kohlsorten, Paprika oder Kürbis, bepflanzt werden. Im weiteren Zeitablauf kann dann eine Düngung oder sogar der Austausch der Erdschichten im Hochbeet anstehen. Auf jeden Fall sollte nach der Aussaat von Starkzehrern eine weniger anspruchsvolle Pflanzenart auf dem Hochbeet seinen Platz finden, zum Beispiel Bohnen, Kresse oder Radieschen.