Wasser ist, nicht nur im japanischen Garten, ein wichtiges Gestaltungselement. Ein Koi Teich im Garten, am besten in der Nähe der Terrasse, ist ein Ort, an dem sich der Gartenbesitzer gerne aufhält und entspannt.
Bei der Anlage des Teichs sollte bedacht werden, dass der Koi Teich vorzugsweise im Halbschatten liegt. Er sollte nur kurze Zeit am Tag von der Sonne beschienen werden. Wenn der Koi Teich nur wenig Sonnenbestrahlung abbekommt, dann ist die Algenbildung in diesem Gartenteich geringer. Das Wasser bleibt klarer – was gut ist, denn Koi Karpfen mögen klares Wasser.
Außerdem sollte der Koi Teich eine ausreichende Tiefe aufweisen. Denn die Winter sind nicht nur mild, in besonders kalten Wintern könnte ein zu niedrig ausgehobener Gartenteich bis zum Grund gefrieren. Um dies zu vermeiden, sollte der Koi Teich ausreichend tief sein, circa zwei Meter an der tiefsten Stelle. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, dass die Fische den Winter gut überstehen, kann eine Teichheizung nutzen, wobei die Heizkosten für den winterlichen Gartenteich aber nicht zu unterschätzen sind. Solange die Koi Karpfen noch klein sind, kommt auch eine Überwinterung in einem größeren Aquarium im Wohnhaus in Frage.
Zu beachten ist jedoch langfristig, dass man für einen ausgewachsenen Koi eine Menge von circa eintausend Litern Wasser einplanen sollte, die dem Fisch zum Schwimmen im Koi Teich zu Verfügung stehen sollten. Das hört sich erst einmal nach viel Wasser für einen einzelnen Fisch an. Aber in Anbetracht der Größe, die ein ausgewachsener Koi Karpfen erreichen kann, ist das gar nicht viel. Es gibt Kois, die bis zu einem Meter lang werden und ein Alter von mehreren Jahrzehnten erreichen können. Das Erreichen eines hohen Lebensalters setzt allerdings optimale Haltungsbedingungen im Koi Teich voraus. Neben einer hochwertigen Ernährung der Fische, mit allen wichtigen Inhaltsstoffen, sind klares Wasser und eine funktionierende Teichtechnik im Gartenteich wichtig.