Für den Hobbygärtner ist der Herbst die Zeit der Ernte. Die Früchte, die im Gartenjahr herangezogen wurden, können eingebracht werden. Welche Gartenarbeiten fallen im Herbst für den Hobbygärtner an?
Zunächst wird sich der Gartenbesitzer mit der Ernte der Früchte auseinandersetzen. Im Herbst steht die Apfelernte an. Ebenso sind Birnen und Pflaumen reif. Natürlich hat nicht jeder Gartenfreund alle Obstsorten in seinem Garten. Und das ist auch gut so. Denn längst nicht alles Obst kann nach der Ernte frisch verzehrt werden. Deshalb ist es wichtig, dass das geerntete Obst richtig eingelagert wird. Wer einen Keller oder einen frostfreien Schuppen hat, kann dies meistens gut bewerkstelligen. Wo die Lagermöglichkeiten fehlen, ist Kreativität gefragt.
Nach den Gartenarbeiten für die Obsternte folgen dann Aktionen wie Einwecken oder Einfrieren von Obst. Diese Methoden ermöglichen es dem Hobbygärtner, seine Ernte auf mittlere Sicht haltbar zu machen. Dadurch wird innerhalb kurzer Zeit aus dem sauren Apfel, wie beispielsweise dem Boskop, schmackhaftes Apfelmus. Dieses eingeweckte Apfelmus ist auch noch im darauffolgenden Winter haltbar. Es kann hervorragend für gedeckten Apfelkuchen benutzt werden. Eine weitere Variante ist das Apfelmus als Dessert, in Form von Apfelmus mit Vanillesauce, was besonders bei Kindern sehr beliebt ist.
Neben der Obsternte stehen weitere Gartenarbeiten für den Hobbygärtner im Herbst an. Knollen von Pflanzen, die nicht winterhart sind, müssen ausgegraben und verstaut werden. Dies ist beispielsweise bei Gladiolen und Dahlien der Fall. Diese Stauden sind zwar mehrjährig, vertragen aber keine Fröste. Ebenso werden Kübelpflanzen, die auf Terrasse oder Balkon standen, an einen frostfreien und luftigen Ort gelagert. Des Weiteren können Pflanzen, wie Thujen oder andere Heckenpflanzen, im Herbst vom Hobbygärtner zurückgeschnitten werden. Einige Gartenfreunde nutzen den Herbst, um den Rasen zu vertikutieren. Bevor der Winter anbricht, graben viele Hobbygärtner die Beete um.